USA Südwesten

Nach einer recht kurzen Nacht sind wir schon gegen 5:30 Uhr wach, da unser Hotel an einer belebten Straße liegt und der Verkehr früh einsetzt. Wir dösen noch eine Weile vor uns hin, bevor wir gegen 6:30 Uhr aufstehen.

Da im Hotel kein Frühstück angeboten wird, machen wir uns direkt auf den Weg zum Bahnhof, um später ein entspanntes Urlaubs-Start-Frühstück in der Flughafen-Lounge zu genießen.

Mit der S-Bahn geht es zum Airport, eine Dreiviertelstunde später sind wir am Terminal.

Dort geht dann alles erfreulich schnell: Innerhalb von 20 Minuten sind wir unser Gepäck los, haben die Sicherheitskontrolle passiert und in der Lounge ein gemütliches Plätzchen gefunden. Wir genehmigen uns stilecht zum Urlaubsauftakt ein Sektfrühstück und lümmeln uns danach in die bequemen Sitzecken, wo wir die restliche Zeit bis zum Boarding ganz entspannt verbringen.

Pünktlich um 10:30 Uhr geht es dann los. Wir werden zu unserem A380 gefahren und dürfen im Oberdeck Platz nehmen – sehr cool. 45 Minuten später rollen wir los. Wir rollen und rollen und fragen uns schon, ob wir heute nach Denver fahren statt zu fliegen – aber schließlich heben wir doch ab. 😉

Der zehnstündige Flug wird durch ausgesprochen freundliches Bordpersonal sehr angenehm gestaltet und vergeht wahrhaftig wie im Flug.

Kurz nach dem Start gibt es nach dem Aperitif direkt das erste Essen: Ich nehme konfierte Garnelen als Vorspeise und Spargel im Hauptgang, Andreas entscheidet sich für Burrata und Lachs. Beides ist sehr lecker.

Dann vertreiben wir uns die Stunden an Bord mit einem Mix aus Dösen, Filmen, Sudoku und Hörbuch und bekommen sogar ein paar Stündchen Schlaf ab.

Kurz vor der Landung gibt es dann nochmals eine kleine Mahlzeit – ich nehme diesmal das Thai-Curry, Andreas entscheidet sich für den Saibling.

Wir landen nahezu pünktlich bei leicht bedecktem Himmel und etwas kühleren Temperaturen als in München.

Um 14:00 Uhr stehen wir an der Immigration, die wie ausgestorben wirkt. Stehen ist also eigentlich das falsche Wort – wir fliegen geradezu hindurch. Andreas muss nur eben seine Fingerabdrücke scannen lassen, von mir will der Officer erstaunlicherweise gar nichts sehen – ich scheine wohl einfach sehr vertrauenswürdig auszusehen. 😉

Am Gepäckband zieht es sich dann dafür etwas. Die Koffer trudeln nur sehr gemächlich ein – und das auf zwei verschiedenen Bändern. Wir springen immer wieder von einem zum anderen – ein kleines Chaos – aber irgendwann haben wir schließlich alles beisammen.

Mit dem Shuttle fahren wir weiter zur Hertz-Station, wo uns ein Jeep Compass 4x4 mit knapp 16.000 Meilen auf dem Tacho erwartet. Der Wagen macht einen ganz guten Eindruck. Nicht ganz so geräumig wie unser geliebter 4Runner vom letzten Mal – wir müssen die Rückbank umklappen, um das ganze Gepäck unterzubringen – aber für uns zwei im Prinzip völlig ausreichend, und wir sind rundum zufrieden.

Gegen 15:30 Uhr sind wir schließlich abfahrbereit und machen uns auf den Weg zu Christian und Shawna nach Boulder. Dort feiern wir unser Wiedersehen, kochen und essen in aller Ruhe zusammen und gehen noch eine kleine Runde, um uns nach dem langen Flug ein bisschen die Beine zu vertreten.

Das Wetter ist dabei ziemlich regnerisch, aber für die nächsten Tage ist wieder Sonne angesagt – wie sich das im Urlaub gehört. ☺️

Um 21:30 Uhr fallen wir nach diesem sehr langen Tag schließlich todmüde ins Bett – glücklich angekommen in Colorado und voller Vorfreude auf die kommenden Wochen.