USA - Mittlerer Westen

Oregon-Trail - Fort Laramie

Heute geht es von Denver nun weiter in Richtung Norden. Wir wollen früh aufbrechen, da wir über 500 km zurückzulegen haben, werden aber etwas „ausgebremst“, da wir beim Frühstück im Hotel erst noch auf den Koch warten müssen, der scheinbar verschlafen hat…

Das Warten hat sich aber gelohnt: Das Frühstück ist dann wirklich gut und recht üppig und wir machen uns gut gestärkt auf den Weg.

Wir fahren stundenlang durch die weiten Steppen und das Grasland der schier endlosen Prärie. Entlang des Oregon Trails wandeln wir auf den Spuren der Siedler und Trapper, die im 19. Jahrhundert hier in ihren Planwagen gen Westen zogen.

Um die lange Autofahrt etwas aufzulockern, legen wir in Fort Laramie einen Zwischenstopp ein und besichtigen die Überreste des ehemaligen Militärstützpunktes und Pelzhandelszentrums.

Hier wurden in der Vergangenheit mehrfach Friedensverträge zwischen Weißen und Indianern geschlossen — und leider immer wieder gebrochen. Ein äußerst geschichtsträchtiger Ort also…

Außerdem erleben wir noch eine recht eindrucksvolle Vorführung zur Bedienung einer Kanone, die immerhin ein eingespieltes Team von vier Kanonieren erfordert:

Wir dürfen der Zeremonie der Abfeuerung beiwohnen, die hier täglich einmal stattfindet.

Auf der Weiterfahrt kommen wir dann durch Wyoming und South Dakota, sehen unterwegs immer wieder unzählige Harley-Fahrer (Hier muss irgendwo ein Nest sein…) und kommen am späten Nachmittag in Hot Springs an — unserem Quartier in den Black Hills für die nächsten vier Tage.

Andreas und Christi probieren den Pool aus und abends gehen wir noch in’s benachbarte Steakhouse.