Südtirol

Von Prad nach Meran

Wir schlafen bis gegen 7:00 Uhr, holen Brötchen an der Rezeption und checken bei der Gelegenheit auch gleich schon mal aus.

Dann gibt es Frühstück, wobei heute besonders das Rührei hervorzuheben ist, welches Andreas perfekt gerührt hat 🤪.

Dafür muss ich heute Geschirr spülen…

Dann packen wir alles zusammen und fahren bei strahlendem Sonnenschein gegen 8:45 Uhr vom Campingplatz in Richtung Meran los.

Unterwegs kaufen wir noch ein paar frische Sachen im Supermarkt ein und gegen 10:30 Uhr kommen wir in Meran an.

Eigentlich hatten wir hier den etwas außerhalb liegenden Campingplatz Via Claudia Augusta eingeplant. Dieser ist aber leider restlos ausgebucht, weswegen wir auf den Live Merano Camping umschwenken müssen. Dieser liegt super zentral und bietet allen nur denkbaren Komfort — von Sauna, über kostenlose Waschmaschinen und vieles mehr — ist aber schon ganz schön teuer.

Nun gut — zwei Tage hier werden uns nicht ruinieren 😉 Wir richten uns ein, erkunden auf einer kurzen Runde durch den Campingplatz die Gegebenheiten und befinden, dass der Platz sein Geld wert ist.

Eine Stunde später laufen wir los zu einer Runde durch und um Meran. Zuerst erkunden wir noch kurz, wo die Busse für unsere morgen geplante Wanderung abfahren, dann machen wir uns auf in’s Stadtzentrum.

Wir bummeln eine Runde durch die hübsche Stadt, genehmigen uns ein Eis…

…und schauen uns die Pfarrkirche St. Nikolaus an.

Dann geht es über den Pulverturm auf den Tappeinerweg — die wohl berühmteste Promenade Merans. Von dem drei Kilometer langen Weg aus hat man einen einzigartigen Panoramablick und wir fühlen uns wie über den Dächern von Meran.

Im Café Schlehdorf wollten wir eigentlich nur eine kurze Erfrischungspause einlegen, da es heute unheimlich warm ist. Als aber am Nachbartisch Kaiserschmarren serviert wird, duftet dieser so verführerisch, dass wir nicht widerstehen können:

Nach dem Tappeinerweg führt unsere Runde weiter auf dem Algunder Waalweg. Waale sind künstlich angelegte Bewässerungskanäle, die hier ab dem 13. Jahrhundert angelegt wurden und zu deren Instandhaltung und Pflege meist schmale Stege errichtet wurden: die Waalwege. Sehr praktisch bei der Affenhitze heute, dass wir dabei immer wieder an Wasser vorbeikommen und uns erfrischen können.

Der Algunder Waalweg, der oberhalb der gleichnamigen Ortschaft im Burggrafenamt verläuft, verfügt über herrliche Aussichtspunkte, die den Blick über das gesamte Etschtal schweifen lassen.

Einfach nur traumhaft ist auch der Blick auf das Schloss Tirol — den einstigen Stammsitz der Grafen von Tirol — und auf die dahinter liegende Bergwelt

Zurück in Meran bummeln wir noch ein wenig durch’s Zentrum, erstehen ein paar Leckereien auf dem Markt und sind schließlich gegen 17:30 Uhr wieder am Campingplatz zurück.

Nachdem es den ganzen Tag lang drückend heiß war, hat sich der Himmel nun immer mehr zugezogen und mitten in den Vorbereitungen für das Abendessen geht ein heftiges Gewitter los. Schnell verfrachten wir alles nach drinnen und verrammeln Türen und Fenster im WoMo.

Aber als das Essen fertig ist, hat es schon wieder aufgehört und wir können nach dem Trockenwischen doch noch draußen essen.

Nach dem Geschirrspülen gehen wir noch eine Runde spazieren zur Pferderennbahn, dann geht es recht bald zu Bett.