USA - Südwesten

Highway No. 1

Andreas macht sich heute schon um 6:00 Uhr auf zum Cachen, um noch seine letzten Travel-Bugs unterzubringen. Wir anderen beiden Langschläfer sind darüber gar nicht böse…

Zum Frühstück suchen wir uns am Fisherman’s Wharf mal wieder einen Starbucks und brechen unmittelbar danach auf — wir haben ja schließlich noch ein paar Meilen zurückzulegen.

Christi hat mittlerweile schon ziemliches Heimweh — vier Wochen Urlaub sind halt doch recht lang.

Auf dem 17 Miles Drive fahren wir um die Halbinsel Monterey herum bis nach Carmel — immer an der Küste entlang. Wir kommen vorbei an echt noblen Villen, perfekt gepflegten, riesigen Golfplätzen und sehen viele Tiere. Eine wirklich wunderschöne Gegend, in der aber wohl nur die High Society ihren Wohnsitz hat.

Das Wetter wechselt im 15-Minuten-Takt zwischen strahlend blauem Himmel und „Nebel des Grauens“, was aber hier scheinbar völlig normal ist. Wir haben auch irgendwo gelesen, dass der Nebel für den Küstenwald sehr wichtig ist, da es hier sehr selten regnet.

Wir fahren weiter auf dem Highway No. 1 über Big Sur, die Julia Pfeiffer Beach und San Simeon. Da dieser Abschnitt hauptsächlich aus Steilküste besteht, ergibt sich keine Gelegenheit für uns, nochmals im Pazifik zu baden. Dafür haben wir aber wieder fantastische Ausblicke und wir sehen sogar einen Seeadler.

In Morro Bay angekommen, checken wir im Hotel ein und packen final unsere Koffer, denn morgen geht es wieder nach Deutschland zurück.

Anschließend machen wir noch einen Spaziergang zum Hafen und zum Morro Rock — dem „Hausberg“ von Morro Bay. Dabei beobachten wir am Hafen die Pelikane, die beutesuchend über dem Wasser kreisen und pfeilartig herunterstoßen, sobald sie einen Fisch entdeckt haben. Ein echt interessantes Schauspiel!

Am Abend kehren wir in einem netten italienischen Restaurant ein, in dem der Chef sehr bemüht um seine Gäste ist. Er setzt sich zu jedem ein Viertelstündchen an den Tisch und wir halten einen netten Plausch.